Die Eloxalanlage von Mecapinta arbeitet effizient und spart Energie

Hochwertige automatisierte Oberflächen­behandlung

Zu den Kunden von Mecapinta gehören haupt­sächlich finnische Metall­unternehmen, die weltweit Endkunden aller Branchen beliefern. Mit hochwertigen Beschichtungs­leistungen kann Mecapinta den Mehrwert der Kunden­erzeugnisse steigern und so die Marktgebiete der Kunden erweitern. Die Oberflächen­behandlung erfolgt auf Anlagen, die von Makron automatisiert wurden.

„Ein hoher Automatisierungs­grad und eine zuverlässige Betriebs­sicherheit sind das A und O unserer Arbeit“, so Juha Vähä­söyrinki, technischer Leiter bei Meca­pinta. Da die Liefer­zeiten in der Branche ausgesprochen kurz sind, muss der einwand­freie Betrieb der Anlagen stets gewähr­leistet sein. Makron ist für den hohen Automatisierungs­­grad und den zuverlässigen Betrieb der elektrolytischen Beschichtungs­anlagen zuständig. Damit Mecapinta in der Lage ist, den wachsenden Kunden­anforderungen gerecht zu werden, arbeitet Makron kontinuierlich daran, die Automatisierung effizienter und reibungs­loser zu gestalten.

Umweltwerte und Energie­effizienz lenken unsere Arbeit

Ein umweltschonender Betrieb liegt Meca­pinta am Herzen, was sich in jeder Arbeits­phase wider­spiegelt. Das von Makron konzipierte Steuer­system ermöglicht die Optimierung des Heizenergie­verbrauchs, wodurch Energie und Geld eingespart werden können.

Ein hervorragendes Beispiel für die umwelt­scho­nende Oberflächen­behandlung von Aluminium ist das Eloxieren. Das Verfahren beruht auf der Elektrolyse, bei der elektrischer Strom eine chemische Reaktion erzwingt. Bei Mecapinta werden hierfür auf einer automatisierten Anlage die an einer Stange hängenden Aluminiumteile in Elektrolyt-Becken getaucht, durch die elektrischer Strom geleitet wird. Infolgedessen wird eine harte Oxid­schicht erzeugt, die extrem korrosions- und verschleiß­fest ist. Die bessere Haltbar­keit sorgt für eine längere Gebrauchsdauer des Produkts, das wiederum nach Ablauf seiner Lebens­dauer vollständig recycelbar ist, da die Ober­flächen­schicht keine zusätzlichen Stoffe enthält.

Moderne Möglichkeiten dank neuer Anlage

Da Kunden und Produkte zunehmend anspruchs­voll geworden sind, beschloss Mecapinta die Investition in eine zweite, noch größere Eloxal­anlage. Die Partnerschaft mit Makron besteht bereits seit Beginn der Unternehmensgeschichte von Mecapinta. So wurde auch die neue Eloxalanlage in Zusammenarbeit entwickelt.

Im Rahmen der Entwicklungsarbeit bot sich die Gelegenheit, neue nützliche Eigenschaften und Funktionen zu implementieren. Die Experten von Makron präsentierten ideenreiche Lösungen zur Effizienz- und Ablauf­optimierung. Gleichzeitig konnten neue Reportingmöglichkeiten hinzu­gefügt werden, die besonders in der Produktions­überwachung zu Nutzen gemacht werden können. Für die Logiksteuerung der Eloxalanlage suchte man nach langfristig zuverlässigen Lösungen eines etablierten Herstellers, so dass sich das TIA Portal von Siemens als geeignete Alternative anbot.

Makron zeichnete für das gesamte Steuersystem verantwortlich. Das Unter­nehmen konzipierte und programmierte das PLC-System, fertigte die Automatisierungs­schränke, führte die Elektroinstallationen der Becken durch und beaufsichtigte die Inbetriebnahme. Die Eloxalanlage war Ende 2019 bereit für die Inbetriebnahme.

Das Steuersystem von Makron gewährleistet eine hohe Präzision und Energieeffizienz des Prozesses

Dank der größeren Anlage und des effizienten Steuersystems haben sich auch neue Möglichkeiten eröffnet. Juha Vähäsöyrinki fasst nach anderthalb Jahren Betrieb die Erfahrungen mit der Eloxalanlage zusammen. „Der Prozess zeichnet sich durch eine präzisere Regelbarkeit und kurze Durch­lauf­­zeiten aus“, meint Vähäsöyrinki. „So können wir den Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden“, setzt er zufrieden fort. Die Kapazität konnte um ein Vielfaches gesteigert werden. Die erzeugten Beschichtungen entsprechen genauestens den Anforderungen und Normen der Kunden.

Die von Makron entwickelte Steuerung trägt zu einer Verbesserung der Energie­effizienz bei. Bei Mecapinta ist man besonders zufrieden mit der Zeit­schaltung der Heizung, die den Energie­verbrauch senkt. Makron hat das Steuer­system mit einer Funktion ausgestattet, mit der die Heizung der Elektrolyt-Becken für die Wochen­enden ausgeschaltet und so wieder ein­geschaltet werden kann, dass die Soll­temperatur bei Schicht­beginn erreicht ist. Die jeweilige Temperatur und die für die Beckenheizung benötigte Zeit werden in Berichten erfasst.

Der Wechsel zum neuen System verlief reibungslos. Die Benutzer­schnitt­stelle ist logisch aufgebaut und kann bereits nach einer kurzen Schulung bedient werden. Die browser­basierte Kontroll­raum-App ist nicht nur vor Ort am Anlagenmonitor, sondern auch überall in der Welt verfügbar. Mithilfe der App erhält man auf einem Blick alle relevanten Informationen zur Situation, u. a. die Lage der Förderer, die in der Behandlung befind­lichen Stangen ein­schließlich der jeweiligen Behandlungs­phase sowie die Becken­temperaturen. Aus den Stangen­daten ist ersichtlich, wann die Behandlung abgeschlossen ist. Das Behandlungs­programm kann bei Bedarf problemlos modifiziert werden. Die App stellt Berichte und Produktions­daten bereit, aber auch Antworten und Lösungen in Problem­situationen.

Langfristig funktionierende Automatisierungslösungen

Mecapinta kann sich darauf verlassen, dass die neuen Automatisierungs­lösungen der Eloxalanlage eine hohe Betriebs­sicherheit gewährleisten und dass erforderliche Komponenten auch in Zukunft verfügbar sind. In Stör­fällen ist Hilfe nur einen Anruf weit entfernt. Die Experten von Makron können die Situation problemlos per Fern­zugriff lösen.

Automatisierungsgrad und Produktion­seffizienz sind die Erfolgs­schlüssel der Zukunft. Juha Vähä­söyrinki sieht gute Möglich­keiten, das Steuer­system von Makron noch umfassender und viel­seitiger zu nutzen. Das Steuer­system der neuen Eloxal­anlage kann problemlos für die spezifischen Bedingungen unter­schiedlicher Beschichtungs­linien ausgelegt werden, so dass es weitere Einsatz­bereiche gibt, wenn es daran geht, die übrigen Beschichtungs­anlagen von Meca­pinta zu modernisieren.

„Wir sind bestrebt, auch in Zukunft zu den führenden Beschichtungs­unternehmen Finnlands zu gehören“, so Vähä­söyrinki. Dabei nimmt ein modernes zuverlässiges Automatisierungs­system eine Schlüsselrolle ein.